Vetterhöhle 2023-2024

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Forschungsgeschichte der Vetterhöhle (Kat.-Nr. 7524/30a)

2019-2023

2024:

Auch im Jahr 2024 starteten wir mit einer Fledermauszählung. Wie auch die Jahre zuvor natürlich immer mit einem Sachverständigen für Fledermäuse, und weiteren Experten. Auch dieses Jahr kann sich die Population sehen lassen, wie im Jahr zuvor auch schon eine hohe Diversität, und dieses Jahr auch mehr Tiere.

Weiter geht es dann nach dem Fledermausschutz.

 

 


2023:

In diesem Jahr wurden diverse Forschungs Arbeiten, aber auch Wartungsarbeiten an den Messdatensystemen durchgeführt. Das Highlight des Jahres 2023 war sicherlich, dass im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, Aufnahmen für TerraXplore unterstützt werden konnten.

 

 

Zum Jahresbeginn wurde wie gewohnt eine Fledermauszählung durchgeführt. Der neue Fledermauseingang scheint sich doch gleich bemerkbar gemacht zu haben, die Diversität an Fledermausarten ist wieder gestiegen. Dasist sehr erfreulich, und wir sind gespannt auf die kommenden Jahre.

Fortsetzungssuche wurde im hinteren Drachenfelsgang betrieben. Eine Spalte am Übergang in die Verbruchzone sah vielversprechend aus, eventuell eine Umgehung um den Endversturz des Drachenfelsganges zu finden. Allerdings wurde hier nach der ersten Tour und einiges an Gesteinsbewegung abgebrochen, weil leider nicht mehr so erfolgsversprechend wie anfänglich gedacht.

 

Grabungstelle im hinteren Drachenfelsgang Foto: T. Boldt, Assistenz:D. Geil, L. Grön, H. Hesse

 

Die letzten abschließenden Arbeiten am Notbiwak wurden abgeschlossen, dieses ist nun vollumfänglich wieder einsatzbereit!

Bei den Touren wurde auch weiter einiges an Müll aus der Höhle transportiert. Generell steht die Vetterhöhle was "Überbleibsel" aus Forschungsarbeiten angeht im Vergleich extrem gut da, was daran liegt, dass die Projektleitung hier schon immer darauf bedacht ist, die Höhle so sauber zu halten wie möglich. Dennoch gibt es immer wieder Sachen, die aus der Höhle transportiert werden müssen, einfach weil alte Themen abgearbeitet sind, und Equipment nicht mehr benötigt wird. Auch hier wurden im Jahr 2023 einige schwere große Schleifsäcke gefüllt und abtransportiert.

Vorbereitend auf die Dreharbeiten mit TerraXplore wurden einige Touren gemacht, um ein defekten Schlauchboot aus dem Wolkenschloss zu ersetzen, und Seilsicherungen einzubauen.

Insgesamt waren 5 Touren inkl. der eigentlichen Dreharbeiten nötig, um dieses Projekt abschließen zu können.

Die gesamte Dokumentation "TerraXplore der Weg des Wassers" kann unter folgendem Link in der ZDF Mediathek angeschaut werden.

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/faszination-deutschland-der-weg-des-wassers-mit-jasmina-neudecker-doku-100.html

Hier ein Foto beim Abstieg in die Herbert Griesinger Halle, Foto: T. Boldt

Es  wurden 7 große Schleifsäcke Material mit teurem, empfindlichen Film, Ton und Licht- Equipment in die Höhle transportiert. Die Ganze Aktion haben wir vom Höhlenverein-Blaubeuren e.V. im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit gemacht, um auch "Nicht- Höhlenforschern" einen Einblick in unsere Welt zu ermöglichen. Bei den Arbeiten wurde penibel auf den Höhlenschutz geachtet, die markierten Pfade wurden zu keinem Zeitpunkt verlassen, auch wenn es anders vielleicht schönere Blickwinkel und Motive gegeben hätte, aber Höhlenschutz steht in der Vetterhöhle an erster Stelle. In unseren Augen dient solch eine aufwändige Arbeit auch generell in erster Linie dem Höhlenschutz, da man auf diesem Weg tausende Menschen "mitnehmen" kann in die Unterwelt, ohne dabei das Geo- und Bio-Top Höhle zusätzlich zu beanspruchen.

Ein weiterer Arbeitseinsatz ebenso im Sinne des Höhlenschutzes im Jahr 2023 war es, die Trassierbänder in der Höhle gegen neue zu ersetzen. Die "alten" Bänder aus den Jahren 2006-2007 sind an vielen Stellen gerissen, teilweise weg, oder so lehmig, dass man sie kaum als solche erkennen kann. Um weiterhin sicherstellen zu können, dass ausschließlich auf den markierten Pfaden gegangen wird, wurden also in 2023 rund 2km Trassierband erneuert. Allerdings fehlen noch einige Passagen, es wird hier also in 2024 weiter gehen müssen.

Bei dieser Arbeit hatten wir tolle Unterstützung von Höhlenforschern aus dem fränkischen. Genauer gesagt haben wir mit der FhkF (Forschungsgruppe Höhle und Karst Franken) ein gemeinsames Forschungswochenende bei uns auf der schwäbischen Alb organisiert, und die Kammeraden haben alle unsere Projekte unterstützt! Dafür an dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank!

Im Drachenfelsgang, mit neuen Bändern. Foto Matthias Konrad (FhKF)

Im Herbst kümmerten wir uns dann noch um unser Telemetrie System, welches leider ausgefallen war. Hier konnten wir aber im ersten Schritt nur die Messstation im Nordgang wiederbeleben. Das gerät in der Herbert-Griesinger Halle musste zur Reparatur aus der Höhle verbracht werden.

 

 

 

 

 

 


Vetterhöhle 2019-2022

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Forschungsgeschichte der Vetterhöhle (Kat.-Nr. 7524/30a)

2019-2023

 

 

2022:

Im Jahr 2022 wurden einige Arbeiten in/an der Vetterhöhle erledigt.


Ein Arbeitspaket war das Optimieren des bestehenden Fledermauszuganges. Die bisherige runde Öffnung wurde in eine Einflugöffnung umgebaut, um es dem Wappentier der Höhlenforschung zu erleichtern, die Vetterhöhle als Winterquartier nutzen zu können. Hierzu gab es diverse Absprachen mit Fledermaussachverständigen und auch dem Höhlenschutzbeauftragten des Landesverbandes (Hannes Köble).

Nach einigen Überlegungen wurde eine Lösung erarbeitet und umgesetzt.

Prinzip Fledermaus Einflugs Öffnung Vetterhöhle, Skizze Thomas Boldt

Fledermaus Einflugs Öffnung Vetterhöhle, Foto Stephan Engelhard



Ein weiterer großer Punkt war das Not-Biwak. Wir haben seit 2007 ein Not-Biwak in der Höhle, um es Höhlenforschern zu ermöglichen einige Tage in der Höhle zu überleben, für den Fall, dass der Versturz im Bereich Palast der Winde und Abstieg in die Walhalla in Bewegung gerät und der Hinausweg versperrt wäre.


Foto: Thomas Boldt

In mehreren Befahrungen wurde das gesamte Material im vor etlichen Jahren eingerichteten Not-Biwak aus der Höhle geholt, gesichtet, neues Material besorgt und mit deutlich aufwendigerer Dokumentation wieder in der Höhle (Biwakhalle) deponiert.


Darüberhinaus wurde die "alte Grabungsstelle" in der Herbert-Griesinger Halle wieder aktiviert. Hier wurde bereits vor einigen Jahren ca. 7 Meter in die Tiefe gegraben. Die Idee dahinter ist, in einem tieferen Breich wieder der Gangverlängerung Walhalla => Palast der Winde => Herbert-Griesinger Halle weiter in Richtung Seißen zu folgen.

Um die Grabung neu aufnehmen zu können, mussten die zum Schutz des Schachtes aufgestellten Leitplanken gekürzt und gesichert werden. Die Leitplanken wurden im Rahmen der Erstellung von "Schacht III" als neunen Zugangsschacht vor den ergrabenen Schacht gestellt, um zu verhindern, das Gestein dort hinunter fällt.

Im weiteren Verlauf wurde ein Plan erstellt, wie ein Leitereinbau und ein Abtransport von Grabungsmaterial realisiert werden soll.


Foto: Holger Döhmann


2021

August 2021: Renovierung der CaveLink-Telemetriegeräte

Während der Forschungswoche im August 2021 fanden zwei Touren in die Vetterhöhle statt, um die CaveLink-Installation zu renovieren und auf den neuesten Stand zu bringen. Dieses ist nach mehr als 5 Jahren Betrieb notwendig, denn selbst optimal geschützte Elektronik ist in der Höhle stark gefährdet. Es ist fast unglaublich, wo sich Feuchtigkeit im Laufe der Zeit überall hineinarbeitet.


     Klaus mit dem CaveLink-Reparaturkoffer

Bei der ersten Tour wurden die Geräte überprüft und stärker in Mitleidenschaft gezogene Module aus der Höhle herausgebracht.
Die reparierten Geräte wurden dann in der zweiten Tour wieder eingebaut.
Seither ist die Telemetrie wieder in Betrieb.


2019:

11.12.2019: Innovationspreis für SWR „Blautopf VR – Geheimnis der Lau“

Am 11.12.2019 wurde in Köln das vom SWR veröffentlichte VR-Spiel „Blautopf VR – Geheimnis der Lau“ mit dem Innovationspreis des deutschen Entwicklerpreises ausgezeichnet.
Der Deutsche Entwicklerpreis wird seit 2004 verliehen und ist die älteste Auszeichnung für herausragende Computerspiele im deutschsprachigen Raum. Er gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für Computerspiele und digitale Medien.
Die arbeitsintensiven Höhlenaufnahmen fanden im Herbst 2018 mit der Unterstützung des Höhlenvereins Blaubeuren in der Vetterhöhle statt. Dabei wurden Teile der Höhle mittels Fotogrammetrie mit vielen tausend Aufnahmen dokumentiert. Daraus entstand unter anderem ein aufwändig gemachtes, spannendes und lehrreiches Spiel, welches den Benutzer in die Unterwelten von Blaubeuren entführt.

Weitere Informationen über den Hintergrund und Infos, wo das Spiel kostenlos heruntergeladen werden kann, gibt es hier auf der Info-Seite des SWR über den Innovationspreis.

Die SWR-Seite mit den Links zu den beiden Möglichkeiten, die Höhle per Virtueller Realität zu erleben sowie eine Multimedia-Reportage über das Projekt ist hier zu finden.



Frühjahr 2019:


Nachdem der Höhlenverein Blaubeuren e.V. (HvB) sehr kurzfristig kontaktiert wurde, um zusammen mit dem SWR ein „Vetterhöhle-VR“ Projekt zu starten, haben wir dann letztendlich zugesagt, uns dieser Aufgabe zu stellen. Die Vorgeschichte dazu war eine Vereinbarung mit der ArGe-Blautopf, die vorsah, dass der „Stairway-to-Heaven“ und der „Mörikedom“ in der VR abgebildet werden sollten. Als es dann im August 2018 losgehen sollte, hat die ArGe-Blautopf abgesagt. Das Projekt war aber seitens des SWR schon soweit vorbereitet und finanziert, dass es eigentlich kein Zurück mehr geben konnte. Unsere Überlegung war insbesondere, dass die Bevölkerung die Gelegenheit bekommen soll, mit dieser Möglichkeit der virtuellen Befahrung der Höhle bequem vom Sessel aus sich die Höhle anschauen zu können. Sicher wird sich nun nicht jeder eine VR-Brille kaufen wollen oder können. Damit muss man schließlich auch erst umgehen können und man benötigt zum „Scharfmachen“ der VR-Brille ein Smartphone (Android oder iPhone).

Der Bekanntheit wegen wurde das Projekt schließlich „Blautopf-VR“ genannt.

Das Angebot des SWR ist hier
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/Blautopf-VR-Abenteuer-Hoehlenwelt,vr-projekt-blautopf-100.html
erreichbar.


     Wolkenschloss in der Vetterhöhle des Blauhöhlensystems.
     Ein „Lichtballon“ mit 40.000 Lumen ist auf der Insel im Wolkenschloss installiert, um anschließend
     die ca. 3500 Bilder aufzunehmen.
     (c) TELLUX next/SWR/Fabio Stoll und Höhlenverein Blaubeuren

Es war ein gehöriges Stück Arbeit und wir möchten hier die Gelegenheit ergreifen und ein paar Dinge zurechtrücken. In den Trailern zu dem Projekt sind Petra und Markus Boldt sehr in den Vordergrund gerückt worden. Das ist aus Sicht „der Macher“ sicherlich sinnvoll gewesen. Aus Sicht von Petra und Markus aber nicht. Denn es waren viele Personen nicht nur aus dem Höhlenverein Blaubeuren nötig, um das Projekt zu einem guten Ergebnis zu führen.

Deshalb möchten wir hier Ross und Reiter in alphabetischer Reihenfolge namentlich nennen: Johanna Böhringer, Klaus Burkhardtsmaier, Knut Brenndörfer, Holger Döhmann, Daniel Geil , Raphael Kreutle, Marc Krömer, Uwe Leuze, Christopher Maetze, Christian Metter, Lothar Midden, Butrint Pacolli, Klaus Sontheimer und Felix Stark. Manche sind Mitglieder des HvB, aber längst nicht alle. Ohne euch hätten wir das Projekt nicht bewältigen können! Darum hier an dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an Euch!


     Die Walhalla mit Blickrichtung Norden mit der größten „Lampe“, die hier bisher installiert wurde.
     Letztlich wurden dann zwei dieser Lampen benutzt.
     (c) TELLUX next/SWR/David Emmenlauer und Höhlenverein Blaubeuren

Und wie im Trailer zu dem Projekt schon von Bettina Fächer (Projektverantwortliche des SWR) ausgeführt; es war Unmengen Material in die Höhle zu schaffen. Wobei besonders die Engstelle zwischen Herbert-Griesinger-Halle und Palast-der Winde zu bewältigen war und anschließend noch der Abstieg zur Walhalla. Das Material musste dafür aus ihren bequemen Transportkoffern (große Flightcases) erst gut gepolstert in Schleifsäcke umgepackt werden. Dann waren da noch eine Menge Akkus und die dazugehörigen Ladegeräte in die Höhle zu schaffen. Aber jeden Tag – immerhin wurde insgesamt 10 Tage in der Höhle gearbeitet – die Akkus zum Laden wieder rausschaffen? Nein, geht nicht, denn dann hätte man noch mehr Akkus gebraucht, die jeder für sich 6kg auf die Waage bringen. Also wurde „noch schnell“ in einer aufwändigen Aktion ein dickes Stromkabel in die Höhle verlegt, um die Akkus in der Höhle laden zu können. Abgesehen von den Materialtransporten mussten an jedem „Drehtag“ (es wurden für die photogrammetrische Aufnahme ja „nur“ Bilder gemacht) jeweils 2 Begleiter von uns gestellt werden. Schon allein deshalb, weil für uns sichergestellt sein musste, dass die Höhle nicht durch die vielleicht unachtsamen Kameraleute Schaden nimmt. Wir hatten es mit drei Kameraleuten zu tun. Allen müssen wir ein vorbildliches Verhalten in der Höhle attestieren. Und die Drei waren nicht nur in ihrer Profession fit, nein, auch körperlich waren sie unglaublich gut drauf.

Aber nun liebe Leser, schauen sie selbst über den obigen Link, wie es in Teilen der Vetterhöhle aussieht.

[Stand: 25.07.2023]

 

20.07.2018: Rückbau des Entdeckerschachtes der Vetterhöhle

Der Entdeckerschacht (Schacht I) zur Vetterhöhle wird bald Geschichte sein.
Die ersten Holz-Einbauten im oberen Teil des Schachtes erfolgten in November 2002. Seither wurde der Eingang regelmäßig für die Befahrungen benutzt.


Vor allem der oberste Teil der Holzeinbauten wurde durch die stetigen Wechsel von nass und trocken sehr strapaziert.

Die Holzqualität wurde zwar regelmäßig ohne Befund überprüft, aber trotzdem waren Probleme abzusehen und schon 2011 begannen die Planungen für eine Sanierung des Eingangsschachtes. Die Arbeiten erwiesen sich als sehr aufwändig in der Umsetzung, daher begann der Neubau an neuem Ort im Mai 2013 mit dem Einsatz eines Bohrgerätes.

Der Schacht III als neuer Zugang ist seit 2017 fertiggestellt und wird seither auch schon regelmäßig als Zugang benutzt.

Nun stand der Rückbau des alten Entdeckerschachtes an. Dazu trafen sich Petra und Markus Boldt, Knut Brenndörfer, Klaus Sontheimer und Felix Stark bei trockenem Wetter, um diese teils aufwändige Arbeit zu erledigen.

Am 7. Juli 2018 wurde der Zugang im unteren Teil des Schachtes massiv und dauerhaft verschlossen. Daraufhin wurden sämtliche elektrische Einbauten und vor allem alle Leitern aus dem 38m tiefen Schacht entfernt. Übrigens sind die Alu-Leitern noch in einem einwandfreien Zustand und können bei einer nächsten Schachtgrabung bei einem anderen Projekt wieder eingesetzt werden.

Nun steht noch die Renaturierung an. Dafür wird das neben dem Schacht abgelagerte, alte Grabungsmaterial mittels Bagger wieder in den Schacht gefüllt. Dazu erhalten wir Hilfe vom Bauhof der Stadt Blaubeuren, die dankenswerterweise einen Radlader und Bagger zur Verfügung stellen werden.


   Die Leitern und alles Installationen sind entfernt und liegen zum Transport bereit


   Die elektrischen Einbauten sind schon mal verladen


   Der Schacht ohne die Leitern. Ein fast einmaliges Bild…


   Felix und Markus ziehen eine der Leitern, die im oberen Schachtbereich verbaut war, heraus


   Zwischendurch muss auch mal eine Pause sein :)


   Die Laschen, die zur Befestigung gedient haben, werden von Klaus mit der Flex bearbeitet

Links:

Geschichte der Vetterhöhlen-Grabung
https://hoehlenverein-blaubeuren.de/index.php/vetterhoehle-telemetrie/vetterhoehle-bis-2004

Geschichte des Neubaus Schacht III, Teil 1:
https://hoehlenverein-blaubeuren.de/index.php/vetterhoehle-telemetrie/vetterhoehle-2007-2012

6. Erstellung eines neuen Zugangsschachtes in die Vetterhöhle, Teil 1, Teil 2:
https://hoehlenverein-blaubeuren.de/index.php/vetterhoehle-telemetrie/vetterhoehle-2013-2015

Teil 3:
https://hoehlenverein-blaubeuren.de/index.php/vetterhoehle-telemetrie/vetterhoehle-2016-2018

29./30.8.2015 Der neue Zugang zur Vetterhöhle, Schacht III, wird immer tiefer

Während der Sommermonate kamen wir im Schacht zügig voran, obwohl bis Juli die kleinen Sprengungen nicht stattfinden konnten. Das Sprengstoffgesetz hat sich geändert und das Sprengunternehmen musste für uns eine neue Sprenggenehmigung beantragen.

In dieser Zeit wurde ausschließlich zu Hand mit dem Presslufthammer gearbeitet, was sehr großen Einsatz der Höhlenforscher des HvB und vieler Freunde des Vereins erforderte.

Seit Beginn des Jahres wird der Abraum allerdings mit einer kräftigen Seilwinde nach oben transportiert, was alles ein bisschen einfacher macht. Und seit Ende Juli war dann die Sprenggenehmigung endlich wieder da.

Bis zur Deckenhöhe der Herbert Griesingerhalle fehlen noch ca. 2 Meter und, da wir uns in der Wand neben der Halle herunterarbeiten, müssen dann noch einmal 2 Meter Tiefe für einen bequemen Einstieg in die Halle abgeteuft werden. Damit werden wir aber sicherlich noch einige Wochen beschäftigt sein. Die Fertigstellung des neuen Zugangs wird also erst in 2016 stattfinden. Aber dann wird gefeiert.

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